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NBN EN ISO 14577-1:2003

Metallische Werkstoffe - Instrumentierte Eindringprüfung zur Bestimmung der Härte und anderer Werkstoffparameter - Teil 1: Prüfverfahren (ISO 14577-1:2002)

WITHDRAWN

About this standard

Languages
German, English and French
Type
NBN
Standards committee
CEN/TC 459/SC 1
Status
WITHDRAWN
Publication date
11 December 2002
ICS Code
77.040.10 (Mechanical testing of metals)
Withdrawn Date
18 September 2015
Price
€ 50,00

About this training

Summary

In diesem Teil von ISO 14577 ist das Verfahren für die instrumentierte Eindringprüfung zur Bestimmung der Härte und anderer Werkstoffparameter für die drei in Tabelle 1 angegebenen Bereiche festgelegt.
Tabelle 1 - Anwendungsbereich
Makrobereich Mikrobereich Nanobereicha
2 N F 30 000 kN 2 N > F h > 0,0002 mmµm h 0,0002 mmµm
a Für den Nanobereich hängt die mechanische Verformung sehr stark von der realen Geometrie der Eindringkörperspitze
ab. Die berechneten Werkstoffparameter werden wesentlich beeinflusst durch die Flächenfunktion des in der
Prüfmaschine verwendeten Eindringkörpers. Deshalb sollte eine sorgfältige rückführbare Kalibrierung der Prüfmaschine und der
Eindringkörpergeometrie durchgeführt werden, um eine akzeptable Reproduzierbarkeit zu erhalten, wenn
Werkstoffparameter mit verschiedenen Prüfmaschinen ermittelt werden.
Der Mikrobereich und der Makrobereich unterscheiden sich durch die die Eindringtiefe bewirkenden Prüfkräfte. Es ist zu beachten, dass der Mikrobereich nach oben durch die Prüfkraft (2 N) und nach unten durch eine Eindringtiefe von 0,2 µm festgelegt ist. Für die Bestimmung der Härte und der anderen Werkstoffparameter siehe Anhang A.
Bei hohen Kontaktdrücken sind Beschädigungen des Eindringkörpers leicht möglich. Aus diesem Grunde werden häufig im Makro-Bereich Hartmetalleindringkörper verwendet. Für Proben mit sehr hoher Härte und Elastizitätsmodul sollte der Einfluss der Verformung des Eindringkörpers auf das Prüfergebnis berücksichtigt werden.
ANMERKUNG Dieses Prüfverfahren eignet sich auch zur Prüfung dünner, metallischer und nichtmetallischer Schichten und von Nichtmetallen. Dafür sind die in den entsprechenden Normen enthaltenen Festlegungen zu beachten (siehe auch 6.3).